1994
kam Dr. Josef Drexler
im Zusammenhang eines
Forschungsstipendiums
der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“
an die Karibikküste
Kolumbiens. Weitere Forschungsaufträge
folgten, so dass Josef
Drexler auf eine zehnjährige
Forschungsarbeit in Kolumbien
zurückblicken kann.
Enge persönliche
Kontakte zu den Menschen
der Region konnten aufgebaut
werden und ermöglichten
die Realisierung des dokumentarischen
Langzeitprojektes.
Die
Produktionsbedingungen
waren allerdings sehr
schwierig: das alltägliche
Leben in Kolumbien ist
durch die gewalttätige
Auseinandersetzung linker
Rebellen, ultrarechter
Paramilitärs und
dem nationalen Militär
bestimmt.
Daher ist es unmöglich,
mit einem grossen Filmteam
zu arbeiten. Dr. Drexler
war auf sich allein gestellt
und machte die Aufnahmen
mit einer unauffälligen
Mini DV Kamera.